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Collage: Perzeption,
Kunstvilla Nürnberg, 2014 Computerprogramm, Projektion, 120cmx90cm In der Eröffnungsausstellung der Kunstvilla ist zwischen den gehängten Gemälden ein in ständiger Veränderung befindliches Objekt platziert. Basierend auf einem Computerprogramm werden im Zufallsmodus Bilder aus dem bislang inventarisierten Bestand an Gemälden der Kunstvilla ausgewählt und an die Wand projiziert. Die aus den Arbeitsfotos bestehenden Bilder werden unterschiedlich lang gezeigt. Die Dauer und die Auswahl der Projektion bestimmt der Zufallsgenerator. Durch die zeitlich enge Abfolge scheinen die einzelnen Bilder miteinander zu verschmelzen. Manche nur für einen Wimpernschlag sichtbare Fragmente treten in den Vordergrund und brennen sich ins Gedächtnis ein. Wiederum andere Details bleiben unberücksichtigt und verblassen zu einem diffusen Farbschleier. Die Betrachtung der einzelnen Werke ist durch zuvor Gesehenes bestimmt. Wahrnehmung erweist sich als in hohem Maße subjektiv. |
Collage: Perzeption, Kunstvilla Nuremberg, 2014 computer program, projection 120cmx90cm The visitors to the Kunstvilla's inaugural exhibition are confronted with a continuously changing object that is placed between the paintings. A computer program randomly selects pictures from the Kunstvilla's inventory and projects them onto the wall. Both the projection's duration and the selection of pictures are determined at random. The speed of succession with which the paintings are shown causes the images to appear to merge with one another. Elements that are on display for the mere blink of an eye can be perceived as very prominent, while other details are disregarded and perceived as a fog of color. The way we look at art is conditioned by prior experience: perception proves to be highly subjective. |