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Kunst Ulrich Stolz Natur Landschaft
        Foto: David Häuser        
 
Sieben Hopfenstangen,
Kunstvilla Nürnberg, 2014
Hopfenstangen, Drahtseile
Höhe 6m

Sieben in einer Reihe stehende Hopfenstangen wurden in den kleinen Hof gesetzt, der vom ehemaligen Außengelände der Villa übrig geblieben ist. Die Hopfenstangen, die zuvor jahrzehntelang auf einem Feld im fränkischen Umland standen, stehen in enger Wechselwirkung mit dem historischen und dem räumlichen Kontext des Ortes. Vor dem Zweiten Weltkrieg galt Nürnberg zeitweise als weltweit größte Hopfenhandelsmetropole. In der Marienvorstadt wurde einst der im Nürnberger Land produzierte Hopfen getrocknet und gehandelt.
Ihrem ursprünglichen Kontext enthoben und skulptural aufgestellt gliedern die Stangen zum einen die östliche Fassade der Kunstvilla. Zum anderen bewegen sie sich mit Öffnen des Raum hin zur Fassade und attackieren diese, um dann zur Stützmauer zurück zu weichen und großzügig Raum zu schaffen. Es ergibt sich ein begehbarer Raum innerhalb der Skulptur. Außen- und Innenraum verschränken sich.

 
Sieben Hopfenstangen,(seven hop poles)
Kunstvilla Nuremberg, 2014
hop poles, wire ropes
height 6m

Seven hop poles in a row, set up in the small courtyard that is left over of the former Kunstvilla's garden. Having spent decades on a field in the Franconian hinterland, the hop poles interact with the historic and spatial context of the building. Before the Second World War Nuremberg was regarded as the international world trading center for hops. Produced in Nuremberg's surrounding area, in the Marienvorstadt the hops were dried and sold.
Estranged from their original context and reconfigured as a sculptural work, on the one hand the poles structure the building's eastern front. On the other, with the widening of space the poles move towards the facade and attack it, only to then draw back towards the wall and create generous space. An accessible place is established within the sculpture. Indoors and outdoors are interweaved.